Nach Olympia-Triumph

Gymnastin Varfolomeev peilt Schulabschluss und WM-Erfolge an

Die erst 17-jährige Darja Varfolomeev begeisterte im Sommer mit ihrer Goldmedaille bei den Olympischen Spielen. Nun hat sie zwei weitere große Ziele im Blick.

26.09.2024

Von dpa

Die erst 17-jährige Darja Varfolomeev peilt nach ihrem Olympia-Triumph Schulabschluss und WM-Sieg an. Foto: Christian Charisius/dpa

Die erst 17-jährige Darja Varfolomeev peilt nach ihrem Olympia-Triumph Schulabschluss und WM-Sieg an. Foto: Christian Charisius/dpa

Olympiasiegerin Darja Varfolomeev will nach ihrem historischen Triumph bei den Spielen von Paris „schnell den Schulabschluss abhaken“ und dann wieder den vollen Fokus auf den Sport richten. Die 17 Jahre alte Athletin der Rhythmischen Sportgymnastik hatte während der Vorbereitung auf ihre Olympia-Premiere mit dem Unterricht pausiert. Seit dem Ende der Sommerferien muss die Schmidenerin die zehnte Klasse wiederholen. Im Frühjahr will sie ihren Realschulabschluss schaffen, wie sie bei einem Medientermin zum 42. Deutschen Sportpresseball in Frankfurt erklärte. 

Ihr Lieblingsfach sei Mathematik. „Das ist zwar schwer, aber cool, wenn man es versteht“, sagte Varfolomeev. Als erste Deutsche der Geschichte hatte sie bei den Olympischen Spielen Gold in der Rhythmischen Sportgymnastik gewonnen. 

Nächstes Ziel: WM-Sieg

Varfolomeev peilt als nächstes sportliches Ziel die Weltmeisterschaften im August 2025 in Rio de Janeiro und die Heim-Titelkämpfe ein Jahr später in Berlin an. „Ich hoffe, dass ich meinen Platz halten kann“, sagte sie. Wie immer nach einem Olympiazyklus ändern sich die internationalen Wertungsvorschriften. „Ich weiß nicht, ob das gut für mich ist oder nicht“, sagte die fünffache Goldmedaillengewinnerin der WM im vergangenen Jahr in Valencia, die auch bei den Spielen 2028 in Los Angeles wieder dabei sein will.

Dass ihre Sportart nach ihrem Olympiasieg deutlich mehr Aufmerksamkeit in Deutschland erfährt, freut die gebürtige Russin, die seit 2019 im Fellbacher Leistungszentrum trainiert. „Ich bekomme mit, dass viele Leute, die die RSG bei den Spielen zum ersten Mal gesehen haben, sich gleich in sie verliebt haben. Das ist für uns Gymnastinnen megaschön und etwas Unvergessliches“, sagte sie.

Für sie selbst habe sich seit der Rückkehr aus Paris nicht allzu viel geändert: „Ein paar mehr Termine und Interviews, von denen ich versuche, möglichst viele wahrzunehmen, aber sonst ist alles genau das Gleiche wie vorher“, sagte Varfolomeev.

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Erstellt:
26.09.2024, 13:58 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 56sec
zuletzt aktualisiert: 26.09.2024, 13:58 Uhr

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